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dann sogleich ein Quäntchen geriebene Kreide und rühret /
die dazu und schabet sogleich ein halbes Lot / gebrannten Alaun; den
rühret auch darunter / und sehet dann zu, ob es sogleich aufgehe,
/ als ob es schäumen wolle; und laszet es stehen drei oder / vier
oder fünf Tage. So Ihr es länger stehen laszet, so / wird
es bräuner; und gieszet es dann auf harte / Kreide durch ein Tuch
|| und laszet es trocknen. || Da- / nach so reibet es mit lauterem dünnen
Gummi, nicht zu / stark und auch nicht zu schwach, in derselben Weise
/ wie das Blau, ohne Zuckerkand. /
Das Lichtrosa sollet
Ihr also machen: Nehmet das / Brasil-Holz, das Ihr ausgetrocknet habt
und das in dem / Tuch geblieben ist. Das tut wieder in den Krug und
/ gieszet Lauge, die nicht zu heiss sei, darüber, / wie zuvor;
und nehmet dann vier oder fünf Lot ge- / riebene Kreide und tut
sie darunter, aber / kein Alaun. Dies rühret wohl untereinander
und / laszet es stehen eine Nacht oder zwei, und gieszet es / aus so
wie das Sattrosa, und reibet es dann, / wenn es gut trocken geworden
ist, in derselben Weise wie / das Sattrosa. /
Das Bleiweisz und
das Bleigelb, die beiden sollet / Ihr zumal wohl reiben mit lauterem
Gummi Arabicum / Wasser, und sollet es auch damit temperieren, / dasz
es nicht zu stark sei und auch nicht su schwach, / und in der Dicke
so, dasz es aus dem Pinsel fliesze; / und sollet sie auch alle Zeit
mit einem sauberen / Finger untereinanderrühren, so Ihr sie brauchen
wollet. /
Berggrün oder
Schiefergrün, das sollet Ihr über / Nacht in Branntwein beizen
oder in Essig oder / sonst in gutem starken Weiszwein || dasz der Wein
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