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Die Göttinger Gutenbergbibel | Ein Mausklick auf die Bilder öffnet ein neues Fenster mit Zoom-Funktion (Flash-Plugin erforderlich) |
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Aktuell:
Die Gutenbergbibel oder 42zeilige Bibel (B 42) Biblia, lateinisch. [Mainz: Drucker der 42zeiligen Bibel (Johannes Gutenberg, zusammen mit Johannes Fust und Peter Schöffer), um 1454, nicht nach August 1456]. Signatur: 2¡ Bibl. I, 5955 Inc. Rara Cim. Abb.: Beginn des Buches Genesis
Obwohl Gutenberg - wie bei allen ihm zugeschriebenen Drucken - als Drucker nicht namentlich genannt ist, gilt es heute als gesichert, dass die 42zeilige lateinische Bibel, dieses erste große Werk nach der Erfindung des Buchdruckes, von ihm in der Gemeinschaftsdruckerei mit Fust und Schöffer geschaffen wurde. Es stellt mit der eleganten Form der Typen (Missalschrift, Textura) und der harmonischen Geschlossenheit des Satzbildes ein unübertroffenes Meisterwerk der Druckkunst dar.
Ursprünglich gehörte das Göttinger Exemplar einem Kloster, das wahrscheinlich im Calenberg-Göttingischen Teil der Welfenlande gelegen war. Seit 1587 war die Bibel im Besitz von Herzog Julius von Braunschweig. Mit der älteren Wolfenbütteler Bibliothek kam die Bibel 1614 an die Universitätsbibliothek Helmstedt, von da nach deren Auflösung zur Zeit des Königreiches Westfalen 1812 nach Göttingen. Abb.: Illuminierte Seite (Ausschnitt) mit Ranke und Goldschmuck. Zum Vergleich: die entsprechenden Vorgaben im Musterbuch für die Ranken bzw. die Ausgestaltung der Initiale (es öffnet sich jeweils ein eigenes Fenster).
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