Blatt 8r
 

Die Feder soll weich sein. Damit streichet säuberlich durch die / Feldung, dasz man unterschiedlich das / Gold und die Farbe sehen möge; und machet / dann mit dem Schwarzen in das Blau, das Rot und / in das Grün ein Kreuzel, wie es hier in dem / nächsten Kreise gezeigt ist; und danach so nehmet einen / Pinsel und nehmet Bleiweisz, machet Sparren / in die rosa Farbe, und ziehet sie zusammen, / wie hier in dem zweiten Kreise. /

Danach so nehmet abermals Bleiweisz und machet / mit einem Pinsel in das Blau Röschen, wie es in dem / nächsten Kreise steht, und danach mit dem / Gelb in die roten und grünen Felder auch Röschen, / wie es in dem zweiten Kreise dargestellt ist. /

Dies ist die zweite Feldung. Die sollet Ihr linieren, / anstreichen und vergolden, wie es hier in diesen zwei / Kreisen steht. Danach streichet sie an mit / Sattrosa, wie es hier steht, schräg jede zweite Reihe / mit einer Feder, und wiederum schräg mit Rosa jede / andere Reihe, wie das in dem zweiten Kreise / hiernach steht; und es sollen je fünf stehenbleiben. /

 

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Textquelle: Hellmut Lehmann-Haupt, The Göttingen Model Book. Columbia 2. Aufl. 1978