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Auswirkungen des Buchdrucks

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Durch den Buchdruck wurde die Wissensvermittlung mit erschwinglichen Textausgaben möglich, die eine angemessene äußere Gestaltung und philologische Exaktheit auszeichneten.

Die Humanisten begrüßten die durch den Buchdruck erzielten Fortschritte in der Philologie und die Möglichkeit, im wissenschaftlichen Unterricht mit gesicherten Texten arbeiten zu können. Maßgebliche Zeitgenossen würdigten den Umstand, dass nun auch "jeder Minderbemittelte" an der Bildung teilhaben konnten.

Papst Leo X., Holzschnitt 1589

Nur wenige Gegenstimmen, vornehmlich aus kirchlichen Kreisen, warnten vor der fehlenden Sorgfalt beim Setzen der Textzeilen und einer daraus resultierenden geringeren Qualität gegenüber den Handschriften. Mit der vermehrten Verbreitung von theologischem Wissen in der Volkssprache befürchtete die Kirche außerdem, ihre Macht und ihren Einfluss zu verlieren. Papst Leo X. versuchte deswegen in einer Bulle von 1515 durch die Einführung einer Zensur und Aufsicht gegen gedruckte Bücher vorzugehen, was dennoch wenig nützte.

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