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Das "Werk der Bücher" - die 42-zeilige Bibel

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Nach ersten Druckversuchen in Straßburg kehrte Gutenberg 1448 nach Mainz zurück. Dort fing er spätestens 1452 mit dem "Werk der Bücher" an, dem Druck der Vulgata des Heiligen Hieronymus, der entscheidenden Textgrundlage für jede theologische Arbeit und religiöse Unterweisung im gesamten Mittelalter.

Hierfür benötigte er einen Geldgeber, den er in Johannes Fust fand. Dieser steuerte 1449 zunächst 800 Gulden bei und 1452 noch einmal die gleiche Summe. Enea Silvio Piccolomini, der spätere Papst Pius II., berichtete 1455, dass er im Oktober 1454 beim Frankfurter Reichstag einige fertig gedruckte Lagen der Bibel gesehen habe. Der Druck war damit wohl abgeschlossen.

Auf den letzten Seiten der beiden Bände eines Papierexemplars der Bibliothèque Nationale in Paris findet sich jeweils ein Vermerk, dass dieses Exemplar am 15. bzw. 24. August 1456 rubriziert, illuminiert und eingebunden worden sei. Zu diesem Zeitpunkt müssen demnach die Bibeln vollständig vorgelegen haben.

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